MR digital

Projektvorstellung mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk MdL

Das Projekt MR digital hat zum Ziel Landwirten jeglicher Betriebsgrößen Lösungen anzubieten, die eine resiliente, gegen Ausfälle abgesicherte, Digitalisierung ermöglichen. Darüber hinaus soll durch Open Source Komponenten vor allem kleinen und mittleren Betrieben der Einstieg in die Digitalisierung erleichtert werden. Teilnehmer des Projektes sind der Landesverband der Maschinenringe, die Maschinenringe Mosbach, Odenwald-Bauland, Ulm-Heidenheim und Tettnang, sowie die Uni Hohenheim mit den Instituten Agrartechnik, Pflanzenbau und Ökonomie und die LTZ Augustenberg und vier landwirtschaftliche Betriebe.

Vergangenen Montag (15.05.) wurden Ergebnisse des Projektes im Rahmen einer Feldvorführung zusammen mit Vertretern der Uni Hohenheim, Bosch Nevonex und der BOSCH-Tochterfirma ITK auf dem Landhof Blum vorgestellt. Vor Ort war Peter Hauk MdL, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, um sich über das Projekt zu informieren.

Abrechnungsprozesse von überbetrieblichen Dienstleistungen eines Maschinenrings oder Lohnunternehmen digital und automatisiert durchzuführen war eines der Kernziele des Projektes. In enger Zusammenarbeit mit BOSCH Nevonex und der Tochterfirma itk wurde das „MRdigitalBilling Feature“ entwickelt. Die Bosch Nevonex Hardware stellt eine Verbindung mit dem BUS System der Landmaschine sicher und stellt die Plattform zur Datenkommunikation bereit. So können Applikationskarten zur teilflächenspezifischen Düngung (bspw. Gülleausbringung) auf die Maschine geladen und abgearbeitet werden. Dabei werden zwei Dateien erzeugt. Die eine ist die übliche sogenannte „As-Applied“ Karte, in der dokumentiert was, wieviel und wo appliziert wurde. In der zweiten Datei werden alle abrechnungsrelevanten Daten gespeichert, die der Maschinenring zur Rechnungserstellung braucht. Im csv.-Format kann diese direkt in das am Maschinenring etablierte Abrechnungsprogramm (z.B. MR Win oder Abas) zur Rechnungserstellung importiert werden.

Vom reibungslosen Zusammenspiel der Projektkomponenten konnte sich der Minister bei einer Testfahrt selbst überzeugen.

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